Seit Wochen mit Spannung erwartet wurde das 1. Saisonspiel gegen die hochfavorisierten Gegner aus Landsberg, im letzten Jahr noch in der Regionalliga aktiv. Würde man bestehen können oder wäre man chancenlos? Unsere 7er-Mannschaft hat den Vorteil, dass sowohl in den Doppeln als auch in den Einzeln rotiert werden kann. So pausierte Marius diesmal im Doppel, Nico im Einzel.
Die Doppel brachten uns mit 2:1 in Führung, wobei der 2. Punkt (nach Sieg von D1 Frank/Michael geg. Maguirz/Uhde) nicht von D3 Daniel/Nico, sondern von Marcel/Marcus kam, die Jirasek/Gerbig mit 3:1 bezwingen konnten. Toll!
In den Einzeln sorgte Neuzugang Frank für einen Paukenschlag, als er in bestechender Form sowohl Jirasek (3:0) als auch Maguirz (3:1) abfertigte. Marius setzte durch seinen Sieg geg. die Nr. 1 (3:2 nach Abwehr eines Matchballes im 4.) noch einen oben drauf. 3 Punkte im oberen Paarkreuz – das waren 3 mehr als erwartet!
Umgekehrt konnte in der Mitte nur ein einziger Zähler geholt werden. Michael, ebenfalls mit gutem Einstand, zeigte etwas mehr Nerven und musste nach hart umkämpftem 4. Satz (2 Matchbälle abgewehrt, 5 Satzbälle ungenutzt, Fehlaufschlag bei 16:16) Gegner Kolesau gratulieren. Im 2. Einzel gelang ihm dann ein 3:1-Erfolg über Gerbig. Marcel hatte nicht seinen besten Tag, unterlag Gerbig klar und Kolesau in 5 Sätzen. Gegen Letzteren lag er 2:1 in Front, als eine Aufschlag-Diskussion (in perfektem Englisch) den Spielfluss zerstörte und die Niederlage einläutete. Die Sympathien der Zuschauer hatte er dennoch auf seiner Seite, durch den Kommentar „I need it“ nach Punkt durch Kantenball!
Die minimale Führung blieb also weiterhin bestehen, musste jetzt nur noch ins Ziel gebracht werden. Im unteren Paarkreuz trafen Daniel und Marcus auf Uhde und Lamadrid, einen quirligen Schüler aus Chile. Während die Pflichtsiege geg. Uhde schnell unter Dach und Fach gebracht werden konnten, war Lamadrid die deutlich härtere Nuss. Nach Sieg über Marcus hätte er durch einen weiteren Erfolg seine Mannschaft ins Abschlussdoppel führen können, doch Daniel wusste ebenfalls, was auf dem Spiel stand. Einer schnellen 2:0-Führung folgte zwar ein 7:11 im 3. und ein 7:9/9:10 im 4., doch den Satzball konnte er abwehren und seinerseits den 1. Matchball verwandeln!
9:6! Ein Sieg, den in der Form niemand erwartet hatte…