Nach wochenlangen Querelen um Aufstellungen, Regelauslegungen und Vergleichbarkeit von Bilanzwerten ging es schließlich mit Stephan statt Marcel in die Rückrunde. Dass es gleich im ersten Spiel zu einer weiteren „Kuriosität“ kommen sollte, hätte im Vorfeld keiner geglaubt…
„Casus knaxus“ war die Doppelaufstellung der Gegner, die auf Geheiß des OSR geändert worden war. So spielten zunächst Kulczyki/Konieczka geg. Marius/Thomas (3:2), Tabor/Marciniak geg. Daniel/Matze (3:1) und Osbar/Schmidt geg. Stephan/Oli (0:3). Im oberen und mittleren Paarkreuz dann Punkteteilung: Stephan – Kulczyki 1:3, Marius – Osbar 3:0, Matze – Tabor 1:3, Daniel nach Hochs und Tiefs 3:2 geg. Marciniak. Zwei weitere Fünfsatz-Erfolge durch Thomas geg. Konieczka (einschl. Gelbe Karte) und Oli geg. Wojtasik (nach Abwehr eines Matchballs) brachten die erste Führung zur Halbzeit (5:4).
Im 2. Durchgang musste nur Marius seinem Gegner gratulieren (0:3 geg. Kulczyki, wobei Satz 1 und 2 erst in der Verlängerung weggingen), alle Anderen konnten punkten: Stephan – Osbar 3:1, Daniel – Tabor 3:0 (Satz 1 nach 7:10 noch „geklaut“), Matze – Marciniak 3:2 (O-Ton Matze „Bei jedem Ball, den ich nicht geschossen habe, habe ich mich geschämt!“), Oli – Konieczka 3:1. Damit konnte der Sieg aus dem Hinspiel wiederholt werden. Endstand 9:5!
Im Nachhinein musste der Staffelleiter das Ergebnis auf 9:0 „korrigieren“, da die anfängliche Doppelaufstellung nicht regelkonform war: Ein Spieler, der nur Doppel, aber kein Einzel spielt, behält seine Platzziffer und bekommt nicht, wie der OSR meinte, die „7“. Somit hätten Osbar/Schmidt (2/5) an 2 und Tabor/Marciniak (3/4) an 3 spielen müssen!