Nachdem die vergangenen beiden Spieltage nur 2 Punkte, aber keine Entscheidung gebracht hatten, ging es nun zum 3. und letzten Wochenende der Wahrheit nach Kiel. Punktgleich mit dem SCC und BVM Hamburg, aber mit dem besten Spielverhältnis hatten wir es immer noch selbst in der Hand, in 2 Partien den Klassenerhalt zu sichern. Bilegt sprang für den verletzten Paul-Antoine ein, Jan organisierte kostenfreie Übernachtungsmöglichkeiten bei seiner Familie, übernahm den Bus und das Coaching vor Ort. Vielen, vielen Dank euch beiden!!
Gegner Nr. 1 war Friedrichsort, seinerseits schon als Absteiger feststehend, aber, wie sich schnell zeigte, nicht gewillt, die Punkte kampflos abzugeben. 4,5 Stunden später hieß es 8:8, während die Mitkonkurrenten jeweils einen Sieg einfahren konnten. Auch unser Spielverhältnis war nicht mehr das Beste, denn Charlottenburg hatte Parchim mit 9:1 bezwungen und lag nun selbst 3 Spiele vorn.
Für Sonntag wurde jetzt ein Sieg Pflicht (bei einem Patzer von Hamburg oder SCC)! Mit einem knappen 9:6 über den Kieler TTK wurde das Ziel erreicht, dann begann die lange Zeit des Wartens. Für die Begegnung BVM – Parchim zunächst ein gutes Zeichen, denn wenn Parchim den Hamburgern Paroli bieten und ein 8:8 oder mehr erreichen könnte, wären wir durch gewesen. Leider konnte BVM mit 9:7 den Kopf aus der Schlinge ziehen und war seinerseits durch. Eine Chance vorbei, aber es gab ja noch eine zweite!
Alle Augen richteten sich nun auf Friedrichsort, wo der SCC gewinnen wollte. Die Füchse begaben sich auch an den Ort des Geschehens, derweil man in Berlin die Twitter-Nachrichten des SCC las. Nach einem zwischenzeitlichen 2:6 ging die Partie nach 8:7 doch noch ins Entscheidungsdoppel, das den Charlottenburgern ein Unentschieden “sicherte”. Für sie allerdings eine gefühlte Niederlage, denn man wähnte sich auf dem Relegationsplatz. Die Füchse ihrerseits glaubten sich gesichert, denn bei Punkt- und Spieldifferenz-Gleichstand müssten doch die mehr gewonnenen Spiele oder der direkte Vergleich entscheiden, oder? Ein Blick in die Regional-/Oberliga-Ordnung brachte dann Klarheit: Die Sätze sollten entscheiden! Da diese aber im System nicht extra ausgewiesen werden, musste mühsam Spiel um Spiel angeclickt und das Gesamt-Satzverhältnis ermittelt werden. Fazit: Um gerade einmal 7 Sätze verpassten wir Platz 7 und müssen somit am 10. Mai, 15.00 Uhr, Baseler Str. gegen Hertha BSC II in die Relegation! Knapp daneben ist auch vorbei!