Es war wie verhext. Nach einer durchwachsenen Hinrunde sollte die Rückrunde frühzeitig die nötigen Punkte für die 2. Damen im Abstiegskampf bringen. Aber Versuch um Versuch scheiterte, oft an den durchweg gut aufgestellten Gegnerinnen, oft an der eigenen Aufstellung und – wie sollte es anders sein – mitunter auch am fehlenden Stückchen Glück. So lief es am letzten Spieltag auf ein entscheidendes Duell in Cottbus hinaus. Die Cottbusserinnen hätten mit einem Sieg an uns vorbeiziehen können, tags darauf hatte auch Eintracht Berlin noch Chancen gegen Finow. Das Team hätte also noch vom direkten Abstieg, mindestens jedoch von der ungeliebten Relegation betroffen sein können. Zu früher Stunde in Cottbus (dem freundlichen Entgegenkommen unser Gastgeberinnen sei Dank) passte dann aber alles. In Bestbesetzung lief es schon im Doppel gut, so dass die Spitzeneinzel mit einer 2:0-Führung begannen. Die sich anschließenden gewonnenen Einzel von Nina und Marie brachten die beruhigende 4:0-Führung, die anschließend nicht ansatzweise wackelte. Pünktlich mittags war das Spiel beendet und der Klassenerhalt (endlich) unter Dach und Fach (siehe Tabelle). In diesem Spiel zeichneten sich Marie Zimdars, Nina Priebe, Diana Höffer und Sarah Diekow aus (siehe Foto), psychologisch entscheidend unterstützt durch Jacqueline Albers.
In der kommenden Saison hoffen wir auf etwas mehr Entspannung und rechtzeitig die nötigen Punkte. Verabschieden müssen wir uns leider von Nina Priebe, die nach sechs Jahren im Fuchsbau zum TTC Neukölln zurückkehrt. Wir haben aber bereits Lösungen für die kommende Saison gefunden, und hoffen, dann mit schlagkräftigen Teams an den Start gehen zu können.
Christoph Wölki