Am letzten Punktspielwochenende der Saison hieß es für uns 2. Herren noch einmal alles geben, um mit genügend Punkten in die wohl verdienten „Vanille-Kipferl-Ferien“ zu gehen. Wir erwarteten Gäste vom Oberalster VfW (Hamburg) und vom TSV Stahnsdorf. Nun zu den einzelnen Spielen:
Oberalster VfW:
Pünktlich um 13 Uhr begann das Spiel mit den Doppeln 1 gegen die Doppel 2. Hier teilten sich die Punkte, wobei Marius/Mirko nur denkbar knapp mit 2:3 gegen das Doppel 1 der Gäste (Reinholds/Weber) verloren. An/Bilegt konnten mit 3:1 gegen das andere Doppel 3 behaupten und somit eine Führung für die Füchse erspielen.
Im oberen Paarkreuz konnte unsere „polnische Gummiwand“ Grzegorz den sicheren Gegenspins von Gerrit Weber leider nicht ganz statthalten (1:3) und Albert musste sich einem stark spielenden, eiskalten Arturs Reinholds ebenfalls geschlagen geben (1:3).
Zwischenstand 2:3 (nicht so geil)
Im mittleren Paarkreuz konnte Marius einige „Mc-Fit-Vorhandkrallen“ auspacken und gegen einen quirlig spielenden Pech 3:2 gewinnen. Währenddessen schlug An den fitten Acevedo klar mit 3:0.
Zwischenstand 4:3 (ein bisschen geil)
Im unteren Paarkreuz siegten Mirko (3:1) und Bilegt (3:0) relativ sicher gegen ihre Gegner.
Zwischenstand 6:3 (schon etwas geiler)
Im vorderen Paarkreuz musste sich dann nun auch Grzegorz der starken Nummer 1 geschlagen geben. Alberts Einzel wurde nach dem ersten Satz als kampflos gewonnen gewertet (Gute Besserung an Gerrit Weber).
Zwischenstand 7:4
Im mittleren Paarkreuz folgte erneut eine Punktteilung. An richtete Pech mit 3:0 gleich und Marius musste sich nach langem Rätsel raten („Unter- oder Oberschnitt?“) im 5. Satz zu 9 gegen Acevedo (der vermutlich die besten Rückhand-Aufschläge der Liga, Deutschlands, ach der ganzen Welt besitzt) geschlagen geben.
Zwischenstand 8:5
Im unteren Paarkreuz konnte leider nicht an die sonst solide Leistung der vorherigen Punktspiele angeknüpft werden, weshalb Grzegorz/Albert zum Abschlussdoppel gegen Reinholds/Weber an den Tisch mussten. Hier gelang ihnen leider keine Überraschung (1:3). Somit kam es zum etwas ernüchternden Endstand 8:8 nach einer 8:5 Führung.
Endstand 8:8 (naja so „semi geil“)
TSV Stahnsdorf:
Ähnlich pünktlich begann am Sonntag das Spiel gegen die Gäste aus Brandenburg. Mit veränderten Doppeln (Marius/Albert Doppel 1, Grzegorz/Mirko Doppel 2 und gewohntes Doppel 3 An/Bilegt) gelang eine 2:1 Führung. Hier zu erwähnen ist die gute Leistung von Mirko an der Seite von Grzegorz, die sich tapfer gegen das einzige ungeschlagene Doppel 1 (Englert/Fischer,Karsten) schlugen, sowie die unglaubliche Kampfleistung von An und Bilegt, die nach 0:2 Rückstand und diversen Matchbällen noch gegen das Doppel 3 Grothe/Nierzejewski gewannen. Marius/Albert taten sich mit einem 3:2 recht schwer gegen Noppenspieler Losch und Henrik Fischer.
Im vorderen Paarkreuz gewann Grzegorz mit sehenswerten Topspin Duellen gegen den jungen Fischer (3:1) und Albert konnte eine 2:0 Führung gegen Spitzenspieler Englert nicht durchbringen (2:3).
Zwischenstand 3:2
Im mittleren Paarkreuz teilten sich die Punkte wieder einmal: An konnte mit 3:2 knapp gegen einen unglaublich hart spielenden Grothe gewinnen und Marius musste sich gegen Karsten Fischer mit 1:3 geschlagen geben.
Zwischenstand 4:3
Im unteren Paarkreuz konnten Mirko und Bilegt souverän gegen ihre Kontrahenten Nierzejewski bzw. Losch siegen (3:0). Bilegt zog sein 2. Einzel vor (danke an den TSV), verlor ebenfalls keinen Satz und düste ab nach München (Ciao Kakao).
Zwischenstand 6:3 (ganz geil)
Im Duell der 1er musste sich Grzegorz nach gutem Kampf (1:3) (durchschnittlich 50-54 Ballkontakte pro Ballwechsel) gegen Thomas Englert geschlagen geben (gerade dieses Spiel war sehr ansehnlich mit anzuschauen, weshalb sich ein Besuch der 2. Herrenpunktspiele immer lohnt). Albert konnte mit seinen chinesischen Schlagtechniken gegen Henrik Fischer relativ sicher gewinnen (3:0).
Zwischenstand 7:4
Im mittleren Paarkreuz gewann An nach Aufgabe im 3. Satz von Karsten Fischer sein Einzel. „Einfach gut aussehen“ – so lautete das Motto von Marius, der tatsächlich mit Hilfe von diversen „Pumper-Schlägen“ gegen Grothe (3:1) gut aussah und somit das Punktspiel beendete.
Endstand 9:4 (sehr geil)
Die gesamte 2. Herren Mannschaft bedankt sich an dieser Stelle bei den zahlreich erschienen Zuschauern, die uns stets angefeuert und motiviert haben und bei Heinz, der es stets versteht die Gäste mit Leckereien (Glühwein, Kuchen etc.) zu versorgen.
Resümee der Hinrunde:
Wir stehen mit 9:9 Punkten (3 Siege, 3 Unentschieden, 3 Niederlagen) auf einem sehr guten 4. Platz in der starken Oberliga Nord-Ost. Da die Liga aber so ausgeglichen ist wie vermutlich noch nie, können wir uns nicht auf diesem Erfolg ausruhen, sondern müssen auch in der Rückrunde weiter für den Klassenerhalt kämpfen, wobei wir aber eine gute Basis dafür erspielt haben. Insbesondere der Team- und Kampfgeist macht uns so stark, was mir persönlich (neben den crazy Inside-Out Bällen und „Abstechern“ von Mirko, den 100 km/h Assen von Bilegt, der saftigen Vorhand von An (auch Yan An), den blitzschnellen Gegenschwingern von Marius (Mc-Fit Mitglied des Monats) und der perversen Grundsicherheit von Grzegorz) besonders gut gefällt.
Albert