Den Kieler Spielern war anzumerken, dass sie sich etwas vorgenommen hatten. Völlig unter Wert am Vortag gegen Geltow unter die Räder gekommen, hatten sie die richtige Einstellung mit nach Berlin gebracht und gewannen gegen Füchse 2 verdient mit 9-4. Obwohl die Kieler Spitze Madsen wegen Rückenproblemen beide Spiele kampflos abgeben musste, reichte es für die Füchse gegen die auf dem Papier vielleicht stärkste Mannschaft der Liga aus Kiel nur zu einzelnen Punktgewinnen. Stynen/Albrecht schlugen zu Anfang noch souverän die beiden Linkshänder Petzsche und Brinch. Im Einzel vermochte dann nur noch Marius Gehler gegen Sven-Olaf Schmidt nach starker Leistung einen Füchsepunkt beizusteuern.
Gegen Preetz zeigten sich die Füchse von Anfang an wacher. Dieses Mal belohnten sich Florian Reinecke und Florian Stefanides mit einem Sieg gegen Doppel 1 für eine gute Doppelleistung. Gehler/Kalka und Stynen/Albrecht siegten ohne Probleme. Gegen ein Preetz ohne den erkrankten Spitzenspieler Wilhöft und den etatmäßigen 5er Vonnekold, nutzten die Füchse diese Gelegenheit und erspielten sich einen souveränen 9-4 Sieg. Bester Spieler in der Halle war der Preetzer Lasse Staak, der sowohl Marius Gehler, als auch Florian Reinecke das Nachsehen gab. Marius Gehler unterstrich seine gute Form und siegte deutlich gegen den starken Linkshänder Grothkopp an Nr. 2. Florian Reinecke nutzte gegen Selbigen nach gutem Spiel seine Chancen zur 2-1 Satzführung nicht. In der Mitte entschieden die Füchse dann das Spiel endgültig für Berlin: Leo Stynen und Lorenz Kalka sorgten mit Siegen gegen Hundhausen und den Gewinner der schleswig-holsteinischen Jugendrangliste Rother für den ungefährdeten 9-4 Sieg zu dem Raphael Albrecht mit seinem deutlichen Sieg ebenfalls beitragen konnte.
Als große Standortbestimmung angekündigt, wissen die Füchse um Teamcaptain Marius Gehler auch nach diesem Sonntag noch nicht wohin die Reise geht. In dieser sehr ausgeglichenen Mannschaft steckt Potential, welches es gilt im spieltagreichen November auch an den Tisch zu bringen.
Autor Leo Stynen