Sorayas Titelgewinn war Ergebnis einer deutlichen spielerischen Überlegenheit, die sich bis ins Endspiel durchzog.
Als besonderes Qualitätsmerkmal war am Samstag Geduld gefragt. Zwei Spiele, 6:0 Sätze, 66:23 Bälle. Und dazwischen: Lange Wartezeiten, wie man sie inzwischen von den Berliner Einzelmeisterschaften gewohnt ist.
Es folgten vier Spiele in der K.O.-Runde bis zum Titelgewinn. Nur einen Satz musste Soraya dabei im Viertelfinale gegen Sarah Diekow (TTC Neukölln) abgeben. Das Halbfinale gewann sie anschließend gegen ihre Mannschaftskameradin Lydia Lautenschläger, die damit eine weitere Einzelmedaille holte, recht klar. Und auch das Endspiel gewann Soraya haushoch. Gegen die für den VfL Tegel spielende Elena Uludintceva geriet sie nicht annähernd in die Gefahr eines Satzverlustes und demonstrierte ihre Ausnahmestellung auf dieser Veranstaltung. Der klare Erfolg war zugleich eine deutliche Revanche für die Niederlage im Punktspiel.
Damit noch einmal herzliche Glückwünsche an Soraya zum Titelgewinn, aber auch allen anderen Spielerinnen und Spielern, die gute Einzelergebnisse erzielten, aber an dieser Stelle leider nicht ausreichend gewürdigt werden konnten.