Ein wenig Bange sein musste einem schon, als die Mannschaftsaufstellungen der anderen Teams in der Oberliga bekannt wurden und gleichzeitig die eigene instabile Situation bekannt war. Marius Gehlers langwierige Schulterverletzung, Ans einjährige Abwesenheit, Mirko Koschei als Oberliga-Frischling: Viel zu erwarten war nicht, zu befürchten sogar eine sehr kritische Saison.
Aber nach den ersten drei Spielen kann schon festgestellt werde: Das Team ist voll wettbewerbsfähig. Nur das schwere Anfangsprogramm hat bislang verhindert, dass zahlenmäßig eine noch bessere Bilanz zu Buche steht.
Nach einem wichtigen 9:5 im Lokalderby gegen den SCC folgte eine sehr knappe Niederlage beim TTG, einem der Top 3-Teams der Liga, und nun ein sehr achtbares 5:9 gegen den Top-Favoriten Poppenbüttel, die mit einer Mannschaft etwa auf dem Niveau unserer 1. Herren starten.
Bemerkenswert sind im Moment vor allem unsere vermeintlich schwächsten Positionen 2 und 6. Neuzugang Albert Piwonski hat mit 4:2 Spielen bisher unfassbar stark gespielt, Mirko Koschei steht mit 2:0 Siegen sogar noch mit weißer Weste da.
Vor allem der Kampfgeist des Teams stimmt, so dass man vor dem November keine Angst zu haben braucht.
Zunächst sind wir am 1.11. bei Eiche Kiel noch in der Außenseiterrolle, anschließend folgen fünf Spiele auf Augenhöhe, in denen irgendwie mindestens vier Punkte geholt werden sollen.
Christoph Wölki