Regionalligameisterinnen
Der letzte Ball: Ein echter Didi! Erbarmungslos schlug die Vorhand zu wie schon unzählige Male zuvor. Dieses Mal war es aber ein besonderer Punkt, der Didi den letzten Einzelpunkt brachte, war es doch sein (vorläufig) letzter Ball, den er nach neun Jahren im Füchsedress schlug. In der kommenden Saison will sich der junge Vater verstärkt um seine Familie kümmern, steht aber zum Glück weiterhin als Edelreservist zur Verfügung. Wer weiß: angesichts des diesjährigen Verletzungsthemas im Verein wird es vielleicht nur eine sehr kurze Abstinenz sein.
Klar, dass unser letzter Saisonbericht mit einem unserer Besten beginnt, was aber nicht bedeutet, die Leistung der anderen Spieler in irgendeiner Form zu schmälern. Denn der Star ist die Mannschaft. Selten war dieser zur Floskel gewordenene Satz so wahr wie in diesem Jahr. Keine herausragenden Spieler, aber eine Solidität, wie man sie sich nur wünscht, und eine „Ersatzbank“, die ihresgleichen sucht. Das sind wohl die wichtigsten Faktoren, die zum fantastischen 2. Tabellenplatz beitrugen. Paradepositionen waren die Spieler im mittleren Paarkreuz (Didi, Dani, Diego), das hintere Paarkreuz mit Köppi und zwei extrem starke Doppelpositionen (1 und 3), die uns oft mit 2:1 in Führung brachten. Damit am Ende Platz 2 in der Tabelle, nur wegen des schlechteren Spielverhältnisses hinter dem TTS Borsum, dem wir unsere Glückwünsche zur Regionalligameisterschaft aussprechen. Aus unserer Sicht herausragend sicherlich die beiden Siege gegen den hohen Staffelfavoriten aus Sasel, etwas enttäuschend die Rückrundenniederlagen gegen ersatzgeschwächte Borsumer und in Düppel sowie das eigenartige Hinrundenspiel gegen Bargteheide mit sieben Fünfsatzniederlagen (4:9 bei einem Ballverhältnis von 552:545).
Im kommenden Jahr werden erstmals Oesede und als Rückkehrer TTG die Liga bereichern, der letzte Teilnehmer wird in der Relegation ermittelt (Bargteheide, Rostock oder Hannover). Es ist wohl mit einer sehr ausgeglichenen Liga zu rechnen, in der Spitze etwas schwächer, hinten raus etwas stärker. Der Unterschied zur 3. Bundesliga darüber scheint sich demgegenüber zu vergrößern. Im Moment startet wohl kein Verein einen nachhaltigen Angriff auf die Bundesliga.
Unser Dank gilt allen Helferinnen und Helfern und den vielen Zuschauern,die für Berliner Verhältnisse weiterhin in ungewöhnlich großer Zahl erscheinen.
Christoph
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